Ein Bündnis mit Laure Lavalettes Nationalpartei für die Kommunalwahlen 2026 in Toulon? „Niemals“, antwortet Senator Michel Bonnus dem Kandidaten

„Diese ausgestreckte Hand ist kein Aufruf zum Dialog, sondern ein Wahlmanöver. Und sie verdient eine klare Antwort: Nein, ich werde mich niemals an einem Bündnis mit dem Rassemblement National beteiligen“, erklärte er in einer Pressemitteilung.

Er nutzte die Gelegenheit, um an die jüngste Geschichte Toulons zu erinnern: „Ich gehöre zu denen, die Toulon unter dem Front National kannten. Zwischen 1995 und 2001 durchlebte unsere Stadt dunkle Jahre: geächtet, ausgegrenzt, wirtschaftlich, kulturell, sportlich und in ihren Vereinen im Stich gelassen. (...) Die Menschen in Toulon haben diese Vergangenheit nicht vergessen. Sie werden sie nie vergessen. Sie wissen, dass der Front National seinen Namen und sein Image ändern und dann wieder an die Tür des Rathauses klopfen kann, aber dass seine Gefahr bestehen bleibt.“

Auch Michel Bonnus weist die von Laure Lavalette angeführte Umfrage zurück, wonach eine Mehrheit der republikanischen Anhänger in Toulon ein Bündnis mit dem RN befürworten würde: „Madame Lavalette, die Anhänger der Republikaner wollen kein Bündnis mit der extremen Rechten, und schon gar nicht 54 % der Einwohner von Toulon. Das zu behaupten, zeugt von einer tiefen Unkenntnis unserer Stadt. Diese Umfragen widersprechen dem Gedächtnis der Touloner und den aktuellen Ereignissen.“

Obwohl er ein Bündnis mit dem Rassemblement National ablehnt, verschließt sich Michel Bonnus dem Dialog mit anderen Akteuren nicht: „Wenn ich die Hand ausstrecken muss, dann auf diejenigen, mit denen ich jahrelang zusammengearbeitet habe – das aktuelle Kommunalteam aus dem rechten und dem Mitte-rechts-Bereich, mit dem ich zahlreiche Projekte geleitet habe –, aber auch auf alle Menschen guten Willens, unabhängig davon, ob sie politisch rechts oder links stehen, solange sie eine gemeinsame Grundlage an Prinzipien, Forderungen und Loyalität teilen.“

Eine eindeutige Botschaft.